Die folgenden „Redewendungen“ habe ich mir selbst ausgedacht. Vielleicht finden sie eines Tages Eingang in unseren Sprachgebrauch:

  • Nicht alle Klicks sind Likes. = Die Realität ist anders als es auf den ersten Blick aussieht.

  • Der Versuch, mit einem Haartrockner die Windrichtung zu ändern. = etwas reicht nicht aus bzw. ist unbedeutend, um eine Sache zu verändern.
  • Setz mal deine Walt Disney-Brille ab. = nicht allzu naiv sein/ ein realistische Weltsicht haben
  • Manchmal durchkreuzt eben eine Otter den Weg. = Manchmal kann ein Plan verhindert/ durchkreuzt werden.
  • Teppichfransen zählen = Eine Aufgabe erledigen müssen, die einem sinnlos erscheint.
  • Ihr Körper trägt noch einen Kopf. = Sie ist nicht nur hübsch, sondern auch klug.
  • sich fühlen wie in Dürrenmatts Anstalt = inmitten chaotischer Zustände, von verrückten Verhaltensweisen umgeben sein (bezogen auf sein Werk „Die Physiker“)
  • Entscheidungen sind mehr als Pommes rot oder weiß = Entscheidungen können sehr viel schwerwiegender sein.
  • Eine Tasse kolumbianischer Kaffee macht einen noch lange nicht zu einem Frühaufsteher. = Man kann ein erstes positives Anzeichen nicht gleich verallgemeinern.
  • Man hört ihn/sie im Takt der Sonnenfinsternis. = Er/Sie äußert sich äußerst selten, zu selten.
  • Der Dramaturg des Lebens ist kein Clown. = Das Leben besteht nicht nur aus Spiel und Spaß.
  • Aristoteles’ grauer Bart musste auch erst wachsen. = Es braucht seine Zeit, bis man etwas richtig kann.
  • Auch im Milchreis kann man Perlen sehen. = Man muss nicht immer einen komplizierten Aufwand betreiben, um erfolgreich zu sein. / Manchmal steckt im vermeintlich Simplen etwas Grandioses.